Pasta al Pomodoro
Pasta mit Tomatensauce sind ein wichtiger Bestandteil der italienischen Küche – einfach, aber doch so vielfältig. In deutschsprachigen Speisekarten wird dieses Gericht oft unter dem Phantasienamen ‘Spaghetti alla napoletana’ oder ‘Spaghetti Napoli’ angeboten.
Zutaten
400g Tomaten, Pelati oder Polpa
1/2 mittelgroße Zwiebel (fein gehackt) oder eine Knoblauchzehe (in Scheibchen oder zerdrückt)
Chiliflocken (Peperoncini), ein paar Flocken
Basilikumblätter
Olivenöl, extra vergine
200-250g Pasta, am besten dicke Spaghetti oder Rigatoni
Parmigiano Reggiano oder Grana Padano (optional)
Pastaempfehlung: Rummo Spaghetti No. 5, Rummo Rigatoni, Rummo Maccheroncelli, De Cecco Spaghetti No. 12, De Cecco Tortiglioni, De Cecco Rigatoni, Garofalo Spaghetti
Tomatenempfehlung: Cirio Passata Rustica, Cirio Pelati, Mutti San Marzano, Mutti Polpa, DeSpar Datterini (ganz, mit Schale)
Anleitung
1
Einen Topf mit ca. 3 Liter Wasser bei hoher Hitze auf den Herd stellen, dann eine mittelgroße Pfanne auf mittlerer Hitze aufheizen.
2
Wenn die Pfanne heiß ist, den Boden mit Olivenöl bedecken und die Zwiebel oder Knoblauchzehe hinzugeben.
Ob Zwiebel oder Knoblauch ist hier reine Geschmacksache. Die Zwiebel wird solange gedünstet, bis die Stücke sich leicht zerdrücken lassen.
Die Knoblauchzehe wird als ganzes mit dem Messer angeknackst und solange im Öl geschwenkt, bis das Öl (und die Küche) aromatisiert sind und danach wieder herausgenommen. Wer gerne kräftigeren Knoblauchgeschmack will, kann ihn auch in Scheibchen schneiden und in der Sauce belassen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass das Öl nicht zu heiß ist und der Knoblauch nicht bräunt.
Nach Belieben können auch übriggebliebene Basilikumstängel mit dazugegeben werden.
3
Nun kommen die Chiliflocken direkt ins Öl, kurz schwenken und mit den Tomaten aufgießen und nach Geschmack salzen. Bei den Pelati vorher am Besten die Strünke entfernen und kurz hacken oder auf langsamer Stufe pürieren.
Von gehackten Tomaten in der Dose wird abgeraten – Da die Sauce fast nur aus Tomaten besteht, ist deren Qualität natürlich das wichtigste für das Ergebnis.
4
Wie lange die Sauce jetzt kochen sollte, hängt sehr stark von den verwendeten Tomaten ab. Eine dicke Polpa kocht in der Regel kürzer als gehackte Pelati. In den meisten Fällen reichen 10 Minuten, da die Sauce frisch und lebendig schmecken sollte.
5
Jetzt sollte das Wasser bereits kochen und kann gesalzen werden – mindestens 10g Salz pro Liter, lieber etwas mehr. Am Besten probieren und ca. auf die Salzigkeit einer kräftigen Suppe abschmecken.
6
Pasta nach Packungsanweisung al dente kochen, jedoch lieber immer wieder probieren, um den richtigen Garpunkt zu erwischen.
Die Pasta ist prinzipiell ab dem Zeitpunkt ‘gut’ an dem sie jeglichen mehligen Geschmack verloren hat und ‘süß’ schmeckt. Wie bissfest ihr eure Pasta mögt, ist natürlich Geschmacksache, am besten schmeckt hochwertige Pasta aber eher am festeren Ende. Bitte beachten, dass die Pasta in der Sauce noch etwas weitergaren wird!
7
Die Pasta nun mit einer Siebkelle oder Zange aus dem Wasser holen und zur Sauce dazugeben. Vergesst bitte nicht, eine Tasse Kochwasser zur Seite zu stellen, falls ihr die Pasta in ein Sieb abgießen wollt.
8
Die Sauce und die Pasta auf mittlerer Hitze kräftig rühren und solange Kochwasser beigeben, bis ein seidiger Glanz entsteht. Darauf achten, dass die Pasta nicht zerkocht.
9
Die Pfanne von der Hitze nehmen, etwas Olivenöl und das Basilikum (zerzupft oder grob gehackt) unterrühren und sofort servieren. Geriebener Parmigiano oder Grana können dazu serviert werden.