Pasta e Ceci
Pasta e ceci ist ein in Süd- und Mittelitalien weit verbreitetes Gericht und ist Teil der Cucina Povera, der Tradition der bäuerlichen italienischen Küche. Dieses Gericht gibt es in der ein oder anderen Form in ganz Italien und ist endlos wandelbar – es gibt z.B. auch Varianten mit Bohnen oder Linsen statt den Kichererbsen.
Zutaten
200-250g Kichererbsen, gekocht (Abtropfgewicht) + Kochflüssigkeit*
1-2 reife Tomaten (gehackt)
oder: 2EL Polpa/Pelati
oder: 2TL Tomatenmark
1/2 mittelgroße Zwiebel, fein gehackt
Rosmarin, ein paar Nadeln
Chiliflocken (Peperoncini), ein paar Flocken
Schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
Olivenöl, extra vergine
100-120g kleine Pasta (z.B. Ditalini, Orecchiette, Pasta Mista oder klein zerbrochene Spaghetti)
*Wenn ihr die Kichererbsen nicht selber einweichen und kochen wollt, können wir die Cirio Ceci im Tetrapak wärmstens empfehlen (z.B. bei Spar erhältlich).
Anleitung
1
Einen kleinen Topf oder eine mittelgroße Sauciere/Sauteuse auf mittlerer Hitze aufheizen.
2
Den Boden der Pfanne mit Olivenöl bedecken und die gehackte Zwiebel zusammen mit dem Rosmarin und den Chiliflocken dünsten, bis sie sich leicht zerdrücken lässt. Die Tomaten hinzugeben und eine halbe Minute lang kochen und rühren.
3
Die Kichererbsen und eine Tasse Kochflüssigkeit (oder die ganze Dose/Packung ohne abtropfen) in die Pfanne geben und eine Tasse Wasser dazugeben. Nach Geschmack salzen. Für mindestens 10 Minuten köcheln, oder bis die Kichererbsen innen cremig sind und sich leicht zerdrücken lassen.
4
Nun die Pasta direkt in die Pfanne geben und mit Wasser bedecken, nach Geschmack nachsalzen. Solange köcheln und dabei immer wieder Wasser hinzugeben und Salz anpassen, bis die Pasta gekocht ist.
Auf die Hitze achten und Umrühren nicht vergessen, es kann sich sehr schnell etwas am Boden der Pfanne festsetzen!
5
Die Konsistenz des Gerichts sollte eher in Richtung Eintopf gehen, ähnlich zu einem Risotto. In einem Suppenteller anrichten, mit reichlich schwarzem Pfeffer und gutem Olivenöl verfeinern und sofort servieren.
Man kann das Gericht auch mit höherem Tomatenanteil kochen oder mit anderen Kräutern wie Basilikum oder Petersilie verfeinern (die aber erst am Ende dazugeben).
Klassische zusätzliche Geschmacksträger sind z.B. Pancetta, Anchovies, eine mitgekochte Käserinde, oder der Knochen eines Prosciuttos.